Die Würde des Menschen ist unantastbar
Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Klassismus. Diskriminierung ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Warum glaube ich, dass meine Religion besser ist als die von anderen? Weshalb bin ich der Meinung, dass Männer mehr wert sind als Frauen? Wieso finde ich es komisch, wenn zwei Männer heiraten? Warum mache ich manche Dinge nur deshalb, weil sie auch andere tun? Und: Bin auch ich schon einmal Opfer einer Diskriminierung geworden?
Diesen und vielen anderen Fragen haben sich sechs Schüler des Hauptschulabschlusskurses im Rahmen eines Antidiskriminierungsworkshops gestellt, der von der AWO Rheingau-Taunus-Kreis durchgeführt wurde. An drei Tagen haben sie unter der Überschrift „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ gelernt, in welchen Lebensbereichen Diskriminierung stattfindet und wie es sich anfühlt, diskriminiert zu werden. In Rollenspielen haben sie erarbeitet, wie es zu Vorurteilen kommt und wie es sich anfühlt, Vorurteilen ausgesetzt zu sein.
Der Rockenberg-Verein hat diesen Workshop aus Spenden- und Bußgeldern finanziert.